Gute Luft für gute Produkte

Sowohl in der Medizintechnik, der Pharmazie, der Lebensmittelindustrie als auch in der Halbleiterherstellung und in Forschungslaboren sind Reinräume nicht mehr wegzudenken. In der Elektronikindustrie müssen beispielsweise Partikel im Submikrometer-Bereich beherrscht und Ausgasungsprodukte zur Vermeidung einer Kontamination des Produkts sicher entfernt werden. Bewerkstelligt wird dies über Luftfördersysteme, die mit Filtern und vielem mehr ausgestattet sind. Während diese Komponenten meist gut überwacht und regelmäßig ausgetauscht werden, bleibt das Luftfördersystem oft unbeachtet. Das Problem: Obwohl bei der Planung und der Sanierung von Luftleitungen großer Wert auf deren Dichtheit gelegt wird, weist ein Großteil Leckageraten von 20 bis 30 Prozent auf. Diese Undichtigkeiten führen oft zu einer negativen Beeinträchtigung des Reinraumklimas und bedeuten Mehrkosten durch eine verringerte Energieeffizienz. Denn die aufwändig aufbereitete Luft kommt nicht in hinreichend guter Qualität und ausreichender Quantität in den Reinräumen an, sondern geht auf dem Weg verloren. Mit MEZ-AEROSEL gibt es nun eine vergleichsweise einfache und kostengünstige Möglichkeit, um Luftfördersysteme zuverlässig abzudichten – und das, ohne in die bauliche Struktur des Gebäudes eingreifen zu müssen.

So einfach kann dicht sein

MEZ-AEROSEAL ist das Top-Produkt auf dem europäischen Lüftungsmarkt, wenn es um die nachträgliche Abdichtung von neu montierten sowie Luftleitungen im Bestand geht. Diese innovative Technologie bietet die Möglichkeit, mit nur wenigen Arbeitsschritten Luftfördersysteme von innen heraus abzudichten. Die gesamte Vorgehensweise ist deutlich einfacher als bei herkömmlichen Verfahren und ungleich zuverlässiger. Denn mussten Leckagen bislang erst aufwändig gesucht und dann – mit viel Aufwand und meist wenig Erfolg – nachgebessert werden, dichtet MEZ-AEROSEAL selbst kleinste Leckagen ohne vorherige Suche sicher ab. Für den Abdichtungsvorgang müssen lediglich alle Ein- und Auslässe verschlossen, sensible Sensorik ausgebaut und Lüftungsgeräte entkoppelt werden. Anschließend wird ein Dichtstoff mit Hilfe von Druckluft und Wärme zerstäubt und durch einen Ventilator mit dem Luftstrom in die Luftleitung eingebracht. Dabei ist hervorzuheben, dass der verwendete Dichtstoff hygienisch unbedenklich, mikrobiell inert und durch das Erfüllen aller Hygieneanforderungen an raumlufttechnische Anlagen und Geräte gemäß VDI 6022 für den Einsatz in Reinräumen geeignet ist. Die Besonderheit des MEZ-AEROSEAL-Verfahrens ist, dass sich der Dichtstoff nur an bestehenden Undichtigkeiten absetzt. Leckagen bis zu einem Durchmesser von 15 mm werden nach und nach dauerhaft verschlossen und halten anschließend einem Druck bis 2000 Pa stand. Meist lässt sich nach der Abdichtung mit MEZ-AEROSEAL für das gesamte Luftleitsystem die beste Dichtheitsklasse (D) erreichen. Damit lassen sich die Leckagen eines Luftfördersystems zuverlässig um durchschnittlich über 90 Prozent senken und die teuer aufbereitete Luft kommt endlich dort an, wo sie gebraucht wird. Dies bedeutet nicht nur eine Verbesserung der Hygiene durch kontrollierte Zu- und Abluftströme, sondern auch eine wesentliche Steigerung der Energieeffizienz. Diese Steigerung der Energieeffizienz ist für den Betreiber mit einer Reduzierung der Betriebskosten und damit einem wirtschaftlicheren Betrieb verbunden.

Sauberkeit macht sich bezahlt

Für den effizienten Betrieb eines Luftfördersystems ist die Dichtigkeit jedoch nur ein wichtiger Baustein. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Sauberkeit des Systems. Verunreinigungen und Verschmutzungen bedingen nämlich nicht nur hygienische Probleme, sondern bedeuten auch Einbußen in der Energieeffizienz. Durch Partikel auf der Oberfläche der Luftleitung entstehen Verwirbelungen, die einen unnötig hohen Leistungsbedarf von Ventilatoren zur Förderung der gewünschten Luftmengen bedingen. Mit den innovativen Produkten von LIFA Air, die von der MEZ-TECHNIK GmbH vertrieben werden, steht den Betreibern von Reimräumen jedoch eine breite Produktpalette zur zuverlässigen Reinigung runder und eckiger Kanäle zur Verfügung. Die Reinigung kann mit Handbohrerwellen sowie pneumatisch oder elektrisch angetriebenen Maschinen erfolgen, und in einigen Einsatzbereichen ist ein direktes Aufsprühen von Reinigungs-, Desinfektions- oder Kanalbeschichtungssubstanzen möglich. Eine sichere und einfache Navigation durch Leitungsbiegungen ist durch die Möglichkeit einer Drehrichtungsänderung gewährleistet. Optional können einzelne Reinigungssysteme von LIFA Air auch mit einer Kamera ausgestattet werden. Damit kann der Anwender das Ergebnis der Reinigung in Echtzeit kontrollieren und Hindernisse erkennen. Ebenso kann er die Lenkvorrichtung jederzeit über einen Monitor überprüfen. Mit Vakuum- und Unterdruckeinheiten lassen sich in Kombination mit HEPA-Filtern Partikel über 3 mm zu 99,97 % entfernen und in Kombination mit Aktivkohlefiltern gasförmige Verbindungen aus der Raumluft isolieren. In Verbindung mit einem Gasfilter sind die Vakuum- und Unterdruckeinheiten zudem als Luftwäscher einzusetzen.

Gleich und gleich gesellt sich gern

Sowohl der Einsatz von MEZ-AEROSEAL zur Abdichtung von Luftleitsystemen als auch die von der MEZ-TECHNIK vertriebenen Reinigungsmaschinen von LIFA Air tragen wesentlich zu einer Steigerung der Energieeffizienz und der Hygiene in Reinräumen bei. Beide Aspekte sind wichtige Grundpfeiler für einen wirtschaftlichen und erfolgreichen Betrieb eines Reinraums. Als „Airrounder“ im Luftleitungsmarkt hat die MEZ-TECHNIK GmbH frühzeitig die Synergien von MEZ-AEROSEAL und den Reinigungsgeräten von LIFA Air erkannt. Als Vertriebspartner von LIFA Air und Experte für das AEROSEAL-Verfahren ist es dem Reutlinger Unternehmen möglich, den Betreibern von Reinräumen zwei zuverlässige und sich perfekt ergänzende Systeme an die Hand zu geben. Durch deren Einsatz können Reinräume effizient und wirtschaftlich betrieben werden und Betreiber werden mit reduzierten Betriebskosten belohnt. Wollen auch Sie Geld sparen durch einen effizienten Betrieb Ihres Reinraums?