Produkte & Services für bessere Luftleitsysteme

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AEROSEAL® – ROM Technik & MEZ-TECHNIK – Stark in die Zukunft


Stark in die Zukunft 

Mit 23 Standorten und rund 2.300 Mitarbeitern konnte die Mez-Technik GmbH mit der zur Gustav-Zech-Stiftung gehörenden Rud. Otto Meyer Technik GmbH & Co. KG (ROM-Technik) einen neuen starken Partner im Aeroseal-Netzwerk gewinnen. Durch die Aufnahme eines der führenden TGA-Unternehmen wird das 2015 von der Mez-Technik GmbH initiierte Netzwerk insbesondere in Deutschland gestärkt und besteht aus nunmehr 35 unabhängigen Partnern in 16 Ländern – Tendenz weiter steigend. 

Während die Leckageraten der Luftleitungssysteme von RLT- und Lüftungsanlagen fast in ganz Europa bei durchschnittlich 15 % und mehr liegen und damit einen energieeffizienten und kostengünstigen Betrieb verhindern, lassen sich durch eine Abdichtung mit dem Aeroseal-Verfahren bei vielen dieser Anlagen Leckageraten von unter 1 % erreichen. Ohne vorherige Suche der Leckagen, ohne eine zeit- und kostenaufwändige De- und Neumontage von Leitungsteilen, ohne große Eingriffe in die Bausubstanz können komplexe Luftleitungssysteme mit dem Aeroseal-Verfahren meist innerhalb von nur wenigen Minuten bis Tagen mit oftmals nur ein bis zwei Personen zuverlässig abgedichtet werden. Argumente, die überzeugen. „Diese einfache und sehr effiziente Abdichtungsmethode hat mich vom ersten Moment an sofort überzeugt und begeistert. Der Nutzen bezogen auf die aktuellen und zukünftigen zu erwartenden Forderungen des Gesetzgebers mit Blick auf die energetischen Anforderungen an Neubauten und auch für Bestandsgebäude ist sehr groß. Sie rundet unser Portfolio zusammen mit ROM Building Connect und ROM E4 ab, um hier den Kunden ganzheitliche Lösungen bieten zu können“, so Stefan Zöller, ROM Technik, Leitung NL Stuttgart Service & FM. 

 

Einfach dicht  

Dass die einfache und zuverlässige Abdichtung keine Theorie, sondern gelebte Praxis ist, davon konnte sich ROM Technik bereits bei den zwei gemeinsamen Projekten überzeugen. Um in der Kantine eines Bürogebäudes im Bereich der Gänge unangenehme Essensgerüche zu beseitigen, wurde das rund 200 m² umfassende Küchenabluftsystem mit dem Aeroseal-Verfahren abgedichtet. Innerhalb von gut 1,5 Stunden konnte dadurch die Leckagemenge von nahezu 400 l/s um 98 % auf nur 6,8 l/s reduziert werden. Ausgehend von einer Luftdichtheitsklasse schlechter A bzw. ATC 5 (gemäß DIN EN 16798-3) wurden mit einer restlichen Leckagemenge von nur 0,07 % die gewünschte Luftdichtheitsklasse D bzw. ATC 2 (dies entspricht einer Leckagemenge von 0,22 %) mit Leichtigkeit erreicht und die unangenehmen Essensgerüche beseitigt. 

In einem multifunktionalen Bürogebäude wurden im Zuge einer energetischen Optimierung die als betonierte Abluftschächte ausgeführten Luftleitungssysteme ebenfalls mit dem Aeroseal-Verfahren abgedichtet. Innerhalb von nur drei Tagen konnten die Leckageluftströme von 16 Strängen à ca. 20 Meter mit einer Gesamtoberfläche von rund 2.000 m² um durchschnittlich über 90 % reduziert werden. In Zahlen bedeutet dies eine Reduzierung der Leckagen von 373,7 l/s auf nur 26,6 l/s, was zu einer erheblichen Einsparung der Energiekosten und der CO2-Emissionen führt. 

 

Energie und Kosten sparen 

Durch den künftigen Einsatz des Aeroseal-Verfahrens – insbesondere bei Sanierungen und energetischen Optimierungsmaßnahmen – unterstreicht die ROM Technik die Tatsache, dass TGA-Systeme nicht nur fachgerecht geplant, installiert und in Betrieb genommen werden müssen. Vielmehr geht es auch darum, mit zuverlässig dichten Systemen einen der Zeit entsprechenden energie- und kosteneffizienten sowie hygienischen Betrieb von RLT- und Lüftungsanlagen sicherzustellen. Wird das Aeroseal-Verfahren konsequent eingesetzt, sind Leckageraten von unter 1 % statt bisheriger 15 % und mehr, keine Seltenheit, sondern Standard. Die daraus resultierenden Energieeinsparungen liegen Untersuchungen zufolge bei durchschnittlich rund 46 % und tragen dem Erreichen eines klimaneutralen Gebäudebestandes bis spätestens 2050 Rechnung. Die erzielbaren Stromkosteneinsparungen belaufen sich auf etwa 50 %. Weiterer positiver Nebeneffekt dichter Luftleitungssysteme ist das – nicht nur auf dem Papier, sondern auch in der Realität – kontrollierte Zu- und Abführen von Luft mit Hilfe von RLT- und Lüftungsanlagen. Aspekte, die eine grundlegende Basis für hygienische und gesundheitlich zuträgliche Innenraumluftbedingen und damit nicht nur in Zeiten von Corona von grundlegender Wichtigkeit sind. 

 

Weitere Infos 


 

Rud. Otto Meyer Technik GmbH & Co. KG 

Die im Jahr 1858 von Rudolph Otto Meyer im Hamburg gegründete ROM Technik steht für Kompetenz in Planung, Bau und Wartung von Anlagen der Technischen Gebäudeausrüstung (TGA). Mehr als 2.300 Mitarbeiter an 23 Standorten in Deutschland sorgen dafür, dass Menschen in modernen Baukomplexen, wie z. B. Industrie-, Büro- und öffentlichen Gebäuden, Forschungseinrichtungen und Reinräumen, optimal leben und arbeiten können. Der jährliche Umsatz liegt bei rund 600 Mio. Euro. 

MEZ-TECHNIK GmbH 

Gegründet im Jahr 1875 durch Ludwig Eberhard Mez steht die 1996 daraus hervorgegangene Mez-Technik GmbH für bald 150 Jahre Kompetenz und Innovation. Im Bereich Luftkanalbau, bietet das Unternehmen seit vielen Jahrzehnten 360-Grad Lösungen an und erwirtschaftet mit 22 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 12 Millionen. 

 

  

AEROSEAL®-Verfahren 


Einsetzbar bei neuen und bestehenden Luftleitungssystemen dichtet das Aeroseal-Verfahren Leckagen bis zu einem Durchmesser von 15 mm dauerhaft und zuverlässig von innen heraus ab. Dabei müssen die Leckagen vorher nicht lokalisiert werden. Stattdessen wird ein hygienisch unbedenklicher (gemäß VDI 6022) Dichtstoff mit Hilfe von Druck und Temperatur in feinste Teilchen zerstäubt und zusammen mit der Luft durch das Luftleitungssystem geleitet. Da an Ritzen, Spalten und Löchern lokal der Druck absinkt, wird das Luft-Dichtstoff-Gemisch in Richtung der Undichtigkeiten abgelenkt und durchströmt diese von innen nach außen. Dabei lagern sich an den Rändern der Leckagen kleinste Mengen des Dichtstoffs ab und dichten diese – meist innerhalb weniger Minuten bis Stunden – zuverlässig und dauerhaft ab.

In der Regel ist hierfür kein Eingriff in die Bausubstanz notwendig. Eine Abdichtung kann mit nur ein bis zwei Personen durchgeführt werden. Die Amortisationszeiten liegen allein durch die resultierenden Energieeinsparungen bei durchschnittlich nur 0,5 bis fünf Jahren. Und die resultierende erhöhte Energieeffizienz trägt dem Gedanken der BEG (Bundesförderung Energieeffiziente Gebäude) und eines klimaneutralen Gebäudebestandes Rechnung und ist damit in vielen Fällen förderfähig.